Verschiedene Wege führen zum Ziel ...   


TICKETPREISE

TheaterForum Kreuzberg (freie Platzwahl)

Preisgruppe I 22 €

Preisgruppe II 12 € ermäßigt 

(Ermäßigung erhalten Schüler, Studenten, Auszubildende und Berlin-Card Inhaber gegen Vorlage eines entsprechenden Nachweises.)  

Gruppenermäßigung ab 10 Personen (auf Anfrage)      
                            

Bitte nur Barzahlung! 


KARTENRESERVIERUNG
(möglich bis 4 Stunden vor Vorstellungsbeginn)

übers TH.O.M. THEATER OF MOMENTS Email [email protected]  

T. 0172 65 48 149 

oder

übers theaterforum kreuzberg www.tfk-berlin.de  

T. 030 700 71 710


Reservierte Karten bitte bis 15 Minuten vor der Vorstellung an der Abendkasse abholen, vielen Dank!


ABENDKASSE
Im Theater ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn. 
Einlass in den Theatersaal ist 10 Minuten vor der Vorstellung.

Es besteht freie Platzwahl.


Ihre Reservierungen werden sobald als möglich durch unsere Mitarbeiter bearbeitet. Erst nach einer Bestätigungs-E-Mail durch unsere Theaterkasse gilt Ihre gewünschte Reservierung als bestätigt und Sie erhalten Ihre Karten an der Abendkasse gegen Barzahlung.

Die Komplexität des Scheins

Das Thema Geld betrifft alle. Meist hat man im Leben zu viel oder zu wenig. Ein locker-unverkrampfter Umgang scheint oft nur für diejenigen möglich, die genau die „richtige“ Menge besitzen. Bei zu viel Geld, so die These von Richard Carré, der Hauptfigur des Stückes NEIN ZUM GELD! Der französischen Autorin und Filmemacherin Flavia Coste, drehen wir durch – oder bekommen Probleme, unseren Mitmenschen zu vertrauen. Zwar behaupten wir gern, Liebe lasse sich nicht kaufen, dennoch entstehen liebesähnliche Beziehungen und Dynamiken, wenn ausreichend Geld im Spiel ist. Oft verkrampfen wir beim Thema Geld. Es ist unser besterprobtes Tauschmittel. Gleichzeitig ist es für Psychologen faszinierend, wie eine menschengemachte Erfindung zur fairen Verteilung im Güterverkehr, zu einer solchen Ungleichheit führt und der begehrte Stoff für so viele Menschen so ungreifbar scheint. Geld ist abstrakt.

Da liegt es auf der Hand, dass sich die Kunst seit Jahrhunderten immer wieder diesem Thema widmet. Wir stellen unsere Frühjahrsproduktion 2025 unter das Motto KAPITAL.

Flavia Costes Theaterstück NEIN ZUM GELD! ermöglicht es uns, über ein so komplexes und beladenes Thema zu lachen, sodass der eingangs erwähnte Krampf sich lösen mag und wir ganz humorvoll und doch mit ernsten Untertönen die Geldfrage betrachten können. 

Lassen Sie sich inspirieren und befragen Sie sich einmal selbst. Wir haben es getan.

„Was würdest du mit 162 Millionen machen?“

„Würdest du das Geld annehmen?“

„Wie weit würdest du für sehr viel Geld gehen?“

„Kannst du eine witzige Anekdote zu Geld oder Lotto erzählen?“

 

Im folgenden lesen Sie Antworten auf diese Fragen aus unserem Team, um ein möglichst breites Meinungsspektrum abzubilden.

 

Liebes Publikum, 

Deutschlands Wirtschaft stagniert und viele Menschen haben Angst um ihre wirtschaftliche Zukunft. Die öffentlichen Kassen scheinen leer – so leer, dass wir sogar debattieren müssen, ob wir uns Theater noch leisten können. Gleichzeitig hat sich das Vermögen der reichsten Menschen in den vergangenen Jahrzehnten vervielfacht und die großen Internetkonzerne und Investmentfirmen fahren Rekordgewinne ein. Ist das gerecht? Wem gehört diese Welt? Wie viel ist eigentlich genug? Regiert Geld die Welt? Und was ist eigentlich eine gerechte Verteilung von Geld und Gütern?                                                                                  

In der Spielzeit 2025 wollen wir mit Ihnen künstlerisch, in Diskussionen und praktischen Aktionen dem Geld, dem Reichtum, der Armut und der Frage nach dem Unbezahlbaren nachgehen. Denn diese Fragen sind seit Jahrzehnten Dauerbrenner!                                                            

Ich freue mich auf spannende Theaterabende mit Ihnen, auf Diskussionen und auf Kontroversen, und danke Ihnen, dass Sie auch in finanziell schwierigen Zeiten die Kunst unterstützen und schätzen, denn manchmal ist GELD nicht alles. 

Herzlich                                                                                            

Marco Thom Regisseur 

 

Das Geld und der Mangel an Geld überbrücken alles. Gerhart Hauptmann 

Das ist so ein jener Sätze Gerhart Hauptmanns, des Nobelpreisträgers für Literatur des Jahres 1912, über den sich lange und trefflich nachdenken lässt. Ich habe ihn ausgesucht, weil wir hier in Berlin, in einer Stadt mit lang gelebter Theatertradition, gerade einmal wieder nahezu täglich um die Finanzierung der Theaterhäuser und Sparten ringen, und beharrlich fordern, dass in unserem Staat auch die Kunst angemessen finanziert wird. Denn: Alles wird teurer – nur für Kunst soll dies nicht gelten? Eigentlich geht es in unserer Welt ja immer um Geld. Und deshalb denken wir darüber nach – und arbeiten für das altehrwürdiges, aber immer wieder junges Theater. 

 

Geld ist Zeit. 

Wenn wir an Kapital denken, denken wir natürlich zuerst an Geld – diesen reinen Stoff, der nach allen wirtschaftlichen Transformationsprozessen als eine Art göttliche Essenz zurückbleibt. Unsere Lebenszeit kristallisiert sich im Kapitalismus zu Geld. Meistens erschreckend wenig. Warum? Wir sind doch wertvoll und eigentlich wird alles gemacht, oder für uns, es müsste also viel mehr Geld aus unserer Zeit gewonnen werden können. 

In der Komödie NEIN ZUM GELD! von Flavia Coste muss Richard keine Zeit für Geld aufwiegen, er hat nämlich im Lotto gewonnen. Doch er beschließt, den Gewinn nicht abzurufen. Ob er seine Familie von dieser Idee überzeugen kann, können Sie ab dem 16. Mai 2025 im Theaterforum Kreuzberg erleben. 

Bevor Sie sich jetzt fragen, wie das mit Ihrer Lebenszeit und dem Geld ist:                                                                                          Kommen Sie ins Theater! Gemeinsam erlebte Zeit ist gewonnene Zeit, und der Eintritt ist günstig. 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.